Holzwerke Waal spenden „Allgäu Massivholz“ für Flutopfer im Ahrtal

Die Holzwerke Waal leisten mit einer Holzspende im Wert von 40.000 Euro Wiederaufbauhilfe für die Flutopfer im Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Mit getrocknetem Schnittholz und weiteren regionalen Holzprodukten will das Familienunternehmen aus dem Allgäu dafür sorgen, dass nach langwierigen Aufräumarbeiten nun endlich der Wiederaufbau losgehen kann.

Nach der finanziellen Unterstützung aus ganz Deutschland benötigt die Flutopferhilfe Kreuzberg e.V. vor allem Material für den Wiederaufbau, welches der Qualitätshersteller für Schnittholzprodukte jetzt mit knapp 90 m3 an „Allgäu Massivholz“ liefert.

„Allgäu Massivholz“ ist bestes Bauholz aus der Region, das von Fichten und Tannen aus den Allgäuer Wäldern stammt. Es wird seit 2020 von den Holzwerken Waal und fünf weiteren Sägewerken aus dem Ober-, Unter- und Ostallgäu gemeinsam vermarktet.

Geschäftsführer Georg Prinz von der Leyen

Bildrechte: Holzwerke Waal

Verladung des „Allgäu Massivholz“

Bildrechte: Holzwerke Waal

„Geldspenden gab es in den vergangenen Monaten ja reichlich für die Krisenregion in Rheinland-Pfalz. Woran es vor Ort allerdings immer noch scheitert, sind die passenden Baumaterialien. Und genau da können wir helfen. Daher spenden wir kein Geld, sondern schicken jetzt zwei Sattelzüge voll mit unserem ,Allgäu Massivholz‘ ins Ahrtal, damit die Aufbauarbeiten rasch beginnen können“, sagt Georg Erwein Prinz von der Leyen, Geschäftsführer der Holzwerke Waal. Da war er sich mit seinem Vater, Philipp Erwein Prinz von der Leyen, und seinem Geschäftsführerkollegen Alexander Schmid schnell einig. „40.000 Euro sind auch für uns eine große Summe, aber das können wir stemmen. Wir hatten trotz Corona sehr erfolgreiche Geschäftsjahre und sind froh, auf diese Weise Menschen, die wirklich Hilfe nötig haben, etwas abgeben zu können“, erklärt Phillip Erwein Prinz von der Leyen.

Nach der Flutkatastrophe, die das Ahrtal Mitte Juli heimsuchte, konnte nicht direkt losgebaut werden. In den vergangenen Monaten mussten zunächst Unmengen an Schlamm und die Überreste der zerstörten Häuser beseitigt werden, bis Anfang des Jahres dann endlich die Wiederaufbauplanung beginnen konnte. „Diese Zeit haben wir zum Trocknen genutzt, so dass unser Bauholz jetzt sofort von den Holzbaubetrieben im Ahrtal eingesetzt werden kann“, so Georg Erwein Prinz von der Leyen.