24.03.2022, 18-20 Uhr | ONLINE

Europa strebt bis 2050 an, klimaneutral zu sein. Für das Bauwesen bedeutet dies neben der Reduzierung von klimaschädlicher Energie während der Gebäudenutzung vor allem die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und der grauen Emissionen bei der Herstellung und Entsorgung von Gebäuden. Die Umsetzung kann durch eine kreislaufeffektive Bauwende mit Holz gelingen: Sanierungen, Aufstockungen und Neubauten sind so zu entwerfen und zu konstruieren, dass sie am Ende eines langen Lebenszyklus als urbane Minen genutzt werden können. Führt dies zu einer neuen Tektonik und andersartigen (Holz)Architektur?

 

 

Prof. Stephan Birk leitet den Lehrstuhl Architektur und Holzbau an der Technischen Universität München (TUM), er ist Mitglied der TUM.wood-Gruppe, einem Verbund für Forschung und Lehre zum Material Holz. Als Gründungspartner von Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten (Stuttgart) ist er darüber hinaus als praktizierender Architekt tätig. Die Arbeiten des Büros wurden vielfach ausgezeichnet.