Veröffentlichung des Thünen Institut

Die Anrechnung der Holznutzung auf die nationale Treibhausgas-Bilanz hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Nutzung, der Waldbewirtschaftung, der Lebenszyklusbetrachtung der Produkte und den Prozessen in der holzverarbeitenden Industrie. Direkte Effekte der Holznutzung beziehen sich auf die unmittelbaren Auswirkungen, wie die Kohlenstoffspeicherung in Wäldern und Produkten. Indirekte Effekte können sich auf Veränderungen in der Landnutzung beziehen, wenn beispielsweise Wälder gerodet werden, um Platz für Holzanbauflächen zu schaffen.

Das ambivalente gesellschaftliche Verhalten resultiert aus den komplexen Auswirkungen der Holznutzung auf die Treibhausgas-Bilanz. Einerseits kann Holz eine nachhaltige Alternative zu anderen Materialien sein und eine Rolle im Klimaschutz spielen. Andererseits müssen potenzielle negative Auswirkungen, wie nicht nachhaltige Waldbewirtschaftung oder hohe Emissionen in der Verarbeitungskette, berücksichtigt werden, um eine ganzheitliche Bewertung zu ermöglichen.

 

Das Thünen-Working Paper 214 bietet wahrscheinlich eine umfassende Untersuchung dieser Thematik und erörtert die verschiedenen Aspekte der Holznutzung im Kontext der Treibhausgasemissionen und des Klimaschutzes.

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